Gastkommentar Geplantes PFAS-Verbot droht E-Mobilität auszubremsen
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Der jüngste Vorschlag der EU zur Beschränkung von PFAS-Chemikalien könnte die Zukunft der E-Mobilität in Europa gefährden, kommentiert Natalia Duchini.

Keine Frage, die Mobilitätswende ist ein wesentlicher Bestandteil des Green Deals der Europäischen Union (EU). In diesem Zusammenhang könnte man meinen, die Weichen für die Elektrifizierung des europäischen Automobilsektors sind bereits gestellt: Die Europäische Kommission, das Europäische Parlament und die EU-Mitgliedsstaaten wollen mit fossilen Kraftstoffen betriebene Fahrzeuge schrittweise aus dem Verkehr ziehen. Ab 2035 dürfen Neuwagen in der EU kein CO2 mehr ausstoßen. Stattdessen sollen Produktionssysteme für Elektrofahrzeuge aufgebaut werden, die dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft folgen.
All dies sind richtige und wichtige Schritte auf dem Weg hin zu netto Null-Emissionen und einer nachhaltigen europäischen Wirtschaft. Doch mit dem Anfang des Jahres veröffentlichten Beschränkungsvorschlag für die chemische Stoffgruppe der Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) droht die EU, ihren eigenen Transformationsplan für die Automobilindustrie auszubremsen, wenn nicht gar komplett zu verhindern.
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