Interview mit Hans-Peter Schlegelmilch „Trend-Materialien im Innenraum sind smart“
Für Dr. Hans Peter Schlegelmilch, Chef des Innenraumspezialisten Imat-Uve, ist die richtige Materialauswahl künftig ein USP, die Materialsubstitution eine günstige Alternative für kleinere Fahrzeuge und die Innenraumemission ein Feld, in dem seine Firma viel Know-how bieten kann.
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Herr Dr. Schlegelmilch, werden neue Materialkonzepte aufgrund der zunehmenden Automatisierung des Fahrens stärker nachgefragt?
Wenn sich der Fahrer im Auto auf andere Tätigkeiten als auf das reine Fahren konzentrieren kann, schafft das neue Möglichkeiten für den Innenraum. Der Fokus liegt auf flexiblerer Aufteilung und Ausstattung sowie auf technischem Equipment. Das beeinflusst Gewohnheiten und Materialkonzepte.
Kann ein gekonnter Materialmix künftig ein USP sein, wenn gleichzeitig klassische Fahrzeugeigenschaften wie die Fahrleistung eine geringere Rolle spielen?
Vieles spricht dafür, dass sich die technischen Eigenschaften von Autos immer mehr angleichen. Um ein Markenbild zu prägen, bedarf es daher anderer Mittel. Insofern hilft die Gestaltung des Innenraums dabei, einer Marke ein Gesicht zu geben. Das läuft über Material, Farben und Formen sowie die synästhetische Benutzererfahrung. Am Ende geht es immer darum, sich von den Wettbewerbern abzuheben. Materialien, die die Sinne ansprechen, unterstützen die emotionale Aufladung eines Fahrzeugs und schaffen somit ein Erlebnis für den Kunden. Das kann kaufentscheidend sein.
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