Konnektivität Virtuelle Testumgebung für Car-2-X-Funktionen
Anfang September startete das vom BMWi geförderte Forschungsprojekt „Imagine“. Im virtuellen Fahrversuch wollen die zwölf beteiligten Projektpartner in den nächsten Jahren Standards für kooperative Fahrfunktionen entwickeln und testen.
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Car-2-X-Kommunikation soll kritische Situationen entschärfen oder gar vermeiden und das Autofahren somit sicherer machen. Im kürzlich gestarteten Forschungsprojekt Imagine (Intelligente Manöver Automatisierung – kooperative Gefahrenvermeidung in Echtzeit) sollen nun zum Beispiel neue Standards zur automatischen Informationsübermittlung zwischen Fahrzeugen und Infrastruktur entwickelt werden. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) fördert das Projekt in den nächsten vier Jahren mit 17,9 Millionen Euro. Imagine vereint ein Konsortium von zwölf Unternehmen und Forschungseinrichtungen in Deutschland, die gemeinsam die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten realisieren.
Virtuell Car-2-X-Funktionen entwickeln und absichern
Im Rahmen des virtuellen Fahrversuchs wollen die Projektpartner künftig die Interaktion zwischen miteinander vernetzten Fahrzeugen simulieren. Hierfür entwickelt IPG Automotive Möglichkeiten zur Simulation mehrerer Fahrzeuge. Neben der Simulation am Computer soll auch ein Testsystem zum Entwickeln von Car-2-X-Funktionen entstehen. So sollen es Schnittstellen zu weiteren Tools ermöglichen, Verkehrsflusssimulationen einzubinden. Ziel soll sein, neben der reinen Reaktion des Hauptfahrzeugs, gleichberechtigte Interaktionen zwischen den Verkehrsteilnehmern zu simulieren. IPG Automotive stellt hierfür die offene Integrations- und Testplattform „Carmaker“ zur Verfügung. In dieser sollen die spezifischen Funktionen virtuell entwickelt und abgesichert werden.
Am Konsortium sind folgende Partner beteiligt: Adam Opel (Projektleitung), BMW, Continental Teves, Daimler, IPG Automotive, MAN Truck & Bus, Nordsys, Robert Bosch, Volkswagen, Würzburger Institut für Verkehrswissenschaften, Hessen Mobil – Straßen- und Verkehrsmanagement als öffentlicher Straßenbetreiber sowie seitens der Wissenschaft die Technische Universität München.
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