Wirtschaftskrise und Technologiewandel setzen den Automobilzulieferern zu – und das Geschäftsgebaren der Kunden: Wo ist die viel gepriesene partnerschaftliche Zusammenarbeit? Ein Kommentar.
Beide Meldungen sorgten für einen regelrechten Shitstorm auf unseren Social-Media-Kanälen. Auch ich habe mich gefragt: Wo ist sie denn, die viel gepriesene partnerschaftliche Zusammenarbeit, auf die wir Journalisten in den Gesprächsrunden mit den OEMs stets hingewiesen werden? Alles nur Lippenbekenntnisse der Vorstände, die auf Arbeitsebene ganz schnell wieder einkassiert werden, weil es letztlich eh nur darum geht, so billig wie möglich einzukaufen? Etwa hochwertige Komponenten aus Aluminium oder Stahl, natürlich nachhaltig hergestellt, aber kalkuliert auf Basis chinesischer Kilopreise. „Wenn ich Lieferanten jahrelang nicht als Partner behandle, sondern als Fußabtreter, darf ich mich nicht wundern, wenn dort keine Entwicklungsarbeit mehr geleistet wird“, schrieben die einen. „Ein unmögliches Verhalten. Was die OEMs da machen, ist für die Zulieferindustrie absolut tödlich“, die anderen.
100 Zulieferer-Insolvenzen prognostiziert
Wie wahr: So prognostiziert Berylls-Partner Jan Dannenberg alleine im deutschsprachigen Raum für die Jahre 2020/21 etwa 100 Zulieferer-Insolvenzen. Demzufolge gebe es in den Risikoabteilungen der OEMs gerade viel zu tun, um Unternehmen zu stabilisieren, die für die Liefersicherheit essenziell seien. Was für ein Irrsinn! Man ist fast geneigt zu sagen: „Behandelt eure Zulieferer ordentlich. Dann könnt ihr euch diese Arbeit sparen.“
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Stand vom 15.04.2021
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