Digitaler Zwilling Wieder Multi-Millionen-Spritze für Start-up Twaice

Autor Sven Prawitz |

Das Start-up aus München entwickelt eine Software für digitale Zwillinge von Antriebsbatterien. Eine neue Finanzierungsrunde bringt Geld für die Expansion.

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Die Gründer von Twaice: Michael Baumann (links) und Stephan Rohr (rechts).
Die Gründer von Twaice: Michael Baumann (links) und Stephan Rohr (rechts).
(Bild: Twaice)

Das Münchener Softwareunternehmen Twaice bekommt frisches Geld: Der Fonds Energize Ventures führt eine neue Finanzierungsrunde an, die dem Start-up 26 Millionen US-Dollar bringt. Die Münchener entwickeln Analytik-Software, die einen digitalen Zwilling von Batterien erstellt und mit realen Messdaten anreichert. Daraus soll der Alterungsprozess errechnet werden können.

Das Tool zieht sich die Daten aus dem Batteriemanagement-System und erstellt die Prognosen auf Parallelstrang-Ebene, teilt das Unternehmen mit. Je nach Hersteller befindet sich eine unterschiedliche Anzahl an Zellen in einem Parallelstrang: von einer bis über 100 Zellen. Auf dieser Ebene will Twaice vorhersagen können, welchen Zustand die Zellen haben und wann sie unbrauchbar, zum Beispiel für den Einsatz im Fahrzeug, werden.