E-Mobilität Zu wenig, zu langsam: Deutsche Autohersteller fahren in China der Konkurrenz hinterher

Von Henrik Bork

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Deutsche Autohersteller in China fallen bei der Elektrifizierung hinter die chinesische Konkurrenz zurück – sie verkaufen überwiegend noch Autos mit Verbrennungsmotoren. Das Transformations-Tempo sei relativ niedrig, unkt die lokale Fachpresse.

Die Fahrzeugproduktion im FAW-Volkswagen-Werk Foshan.
Die Fahrzeugproduktion im FAW-Volkswagen-Werk Foshan.
(Bild: Volkswagen)

Während bei den chinesischen Marken bereits fast die Hälfte aller neu verkauften Autos Elektriker oder Hybride sind, verkaufen die Deutschen in China noch überwiegend Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren. Dieses beunruhigende Bild ergibt sich aus den jüngsten Statistiken des chinesischen Passagierwagen-Verbandes CPCA. Im Juni lag der Anteil der New Energy Vehicle bei den chinesischen Automarken bei 45 Prozent. Bei den Joint-Venture-Marken in China hingegen lag dieser Anteil nur bei 4,8 Prozent.

Mit anderen Worten: Das Tempo der Transformation zur E-Mobilität bei Gemeinschaftsunternehmen wie SAIC-Volkswagen, FAW-Volkswagen, Beijing Benz, oder auch bei SAIC-GM, BMW Brilliance, Changan Ford und Beijing Hyundai ist „relativ niedrig“, wie es das chinesische Fachmedium Shentu Car diplomatisch formuliert.