Neue Modelle Opel Mokka: Das neue Gesicht

Von Günter Weigel/SP-X

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Die zweite Generation des kleinen SUVs Mokka kommt mit neuem Markengesicht und neuem Cockpitkonzept.

Der neue Opel Mokka startet 2021.
Der neue Opel Mokka startet 2021.
(Bild: Opel)

Optisch ist der Mokka Vorreiter für ein neues Opel-Familiengesicht, dass vom Frontdesign des ersten Opel Manta inspiriert ist. Herzstück des „Vizor“ (für Visier) genannten Frontdesigns ist eine dunkel getönte Plexiglasspange, die sich über die gesamte Fahrzeugbreite zieht. Sie fungiert nicht nur als Wiedererkennungsmerkmal und Hingucker, sondern beherbergt neben Scheinwerfern und Blitz-Logo auch die Sensorik der Assistenzsysteme. Opel-Chef Michael Lohscheller kündigte an, dass künftig alle neuen Opel-Modelle sich an diesem Design orientieren werden.

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Wie der Corsa basiert der Mokka auf der CMP-Modulplattform des PSA-Konzerns. Er misst 4,15 Meter in der Länge und ist damit rund 13 Zentimeter kürzer als sein Vorgänger bei praktisch gleichem Radstand. Wegen der geschrumpften Karosserieüberhänge wirkt der neue Mokka dynamischer und kompakter als die Erstauflage und sieht der Studie GTX-Experimental von 2018 sehr ähnlich.

Vier Antriebe zum Marktstart

Die zweite Generation des kleinen SUVs Mokka kommt mit zu Preisen ab 20.000 Euro auf den Markt. Die elektrische Version Mokka-e gibt es zum Marktstart ab 33.000 Euro. Da die Kundenauslieferungen erst Anfang 2021 erfolgen werden, sind die Preise mit 19 Prozent Mehrwertsteuer gerechnet. Für den Antrieb stehen neben dem schon aus dem Corsa und verschiedenen Konzern-Modellen bekannten E-Motor (100 kW/136 PS) zwei 1,2 Liter-Benziner mit 74 kW/100 PS oder 96 kW/130 PS (23.000 Euro) und ein 1,5 Liter Diesel mit 81 kW/110 PS (23.600 Euro) zur Wahl. Die Kraftübertragung bei den Verbrennern erfolgt via Sechsgang-Handschaltung. Für den stärkeren Benziner steht auch eine Achtgang-Automatik zur Wahl. Neben der Basisversion bietet Opel fünf weitere Ausstattungsniveaus an.

Über 300 Kilometer elektrische Reichweite

Besonders stolz ist man bei Opel darauf, bereits zum Marktstart die vollelektrische Variante des Mokka anbieten zu können. Der Mokka-e kommt mit einem 11-kW-Lader an Bord zum Kunden und ist damit auch an handelsüblichen privaten Wallboxen relativ schnell aufladbar. An einer 100-kW-Ladesäule ist die 50-kWh-Batterie nach einer halben Stunde zu 80 Prozent gefüllt.

Nach WLTP-Standard verbraucht der Mokka-e 17,8 kW Strom auf 100 Kilometern. Entsprechend beträgt die Reichweite des kleinen E-SUVs im Normalmodus 324 Kilometer. Auf die Batterie gibt Opel eine Garantie von acht Jahren bei einer Laufleistung von 160.000 Kilometern. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 150 km/h gedeckelt. Die Verbrenner erreichen Werte von 182 bis 202 km/h bei Normverbräuchen von 3,8 l (Diesel) bis 4,8 Liter (Turbo-Automatik).

Neues Innenraumdesign

Innen zieht nun ein puristischer und reduzierter Stil ein, der für künftige Modelle der Marke prägend sein soll. Wichtigstes Element im Armaturenbrett ist eine aus mehreren Bildschirmen zusammengesetzte Informationstafel, die unter anderem die klassischen Instrumente ersetzt. Opel nennt sie „Pure Panel“: Die Displays sollen dem Fahrer alle wichtigen Informationen klar und auf das Wesentliche reduziert darstellen. Die Zahl der Schalter und Knöpfe im Cockpit sinkt damit deutlich. Die wichtigsten Regler, beispielsweise für die Klimaanlage oder ein Drehregler für die Lautstärke, blieben aber erhalten.

Dafür ist die Zahl der serienmäßigen und optionalen Assistenten und Technikfeatures für ein kleines SUV beachtlich hoch. Das LED-Licht wird optional zum blendfreien Matrixlicht (600 Euro), Verkehrsschilder werden ab Werk erkannt, ob der Fahrer müde ist, die Spur hält oder ein Fußgänger auf die Fahrbahn tritt wird gleichfalls serienmäßig überwacht. Gegen Aufpreis gibt es zum Beispiel einen adaptiven Tempomaten mit Stop-and-Go Funktion (450 Euro), den aktiven Spurhalte-Assistenten oder eine 180-Grad-Panorama-Rückfahrkamera.

Zu den Technik-Extras zählen kabellose Ladeoptionen für Smartphones. Die spielen via Apple Carplay und Android Auto ihre Möglichkeiten auf den Displays aus, aber immer unter der Prämisse, nur die wichtigsten Informationen abzubilden. In diesem Sinne hilft auch die serienmäßige Sprachsteuerung des Infotainmentsystems, die Bedienung einfach zu halten.

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