Elektro-Shuttles Benteler-Chef: „Das Produktionsvolumen von Holon für 2025 ist schon verkauft“

Von Christian Otto

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Die Benteler-Tochter Holon ist das Schnellboot des Konzerns. CEO Ralf Göttel über die Nachfrage nach dem neuen Produkt, die künftige Rolle von Zulieferern und die Philosophie, nicht alles selbst machen zu wollen.

Die Benteler-Tochter Holon hat ihren People Mover erfolgreich auf der CES in Las Vegas präsentiert.
Die Benteler-Tochter Holon hat ihren People Mover erfolgreich auf der CES in Las Vegas präsentiert.
(Bild: Holon/ Benteler)

Herr Göttel, im vergangenen Jahr haben Sie Holon als Marke für autonome Mobilität gegründet und damit die Ende 2021 ausgegründete Einheit Benteler EV Systems umfirmiert. Lässt sich dadurch ein Mobilitätsprodukt besser am Markt platzieren als mit einem in der Automobilindustrie verorteten Zulieferer-Namen?

Die Umfirmierung ist Teil eines bewussten neuen Settings. Solche neuen Geschäftsfelder kann man schneller und effektiver in einem modernen Start-up-Kontext entwickeln als in einem sehr organisierten und prozessorientierten Konzernumfeld. Wir haben dem neuen Geschäftszweig über die Organisation und das Setting also bewusst mehr Dynamik verliehen – und drücken dies auch im Branding aus. Gleichzeitig kann Holon immer auf die 25.000 Mitarbeitenden im Benteler-Konzern zurückgreifen, die enorme Erfahrung, die Ressourcen. Das ist für uns ein echter USP.