Zum zweiten Mal in diesem Jahr gingen die Neuzulassungen batterieelektrischer Fahrzeuge zurück – noch stärker bei den Plug-in-Hybriden. Im Vergleich zum Gesamtmarkt stehen die Stromer jedoch gut da und steigerten ihren Marktanteil.
E-Autos und Plug-in-Hybride legten im Juni trotz sinkender Verkäufe beim Marktanteil zu.
(Bild: Audi)
Bislang machte sich die Chip- und Lieferkrise beim Absatz von Elektroautos weniger stark bemerkbar. Doch das scheint sich geändert zu haben. Zum zweiten Mal in diesem Jahr gingen im Juni die Neuzulassungen batterieelektrischer Fahrzeuge zurück – im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,5 Prozent auf gut 32.000 Einheiten. Das teilte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Dienstag (5. Juli) mit.
„Die Chipkrise ist längst im Elektrosegment angekommen und bremst dort die Produktion“, kommentierte Peter Fuß vom Beratungsunternehmen EY diese Zahlen. Noch stärker – nämlich um 16 Prozent – ging die Zahl der neu registrierten Plug-in-Hybride zurück. „Immer deutlicher zeigt sich, dass die Blütezeit dieser Antriebsart offenbar relativ kurz war. Ohne Steuerbonus und Umweltprämie dürften Plug-in-Hybride deutlich weniger attraktiv sein – gerade für Dienstwagenfahrer.“ In Summe schrumpfte damit der Absatz elektrifizierter Neuwagen um knapp zehn Prozent, der gemeinsame Marktanteil stieg im Juni aber auf über 26 Prozent.
Neuwagenmarkt insgesamt um über 18 Prozent im Minus
Denn der gesamte Neuwagenmarkt befindet sich noch deutlich stärker im Sinkflug. Im Juni lagen die Pkw-Neuzulassungen in Deutschland mit knapp 225.000 Einheiten um 18 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Das entspricht dem zweitniedrigsten Juni-Absatz seit der Wiedervereinigung. Nur im Juni 2020, als harte Corona-Maßnahmen zu einem massiven Einbruch auf dem Neuwagenmarkt führten, war die Zahl der Pkw-Neuzulassungen noch niedriger.
Im ersten Halbjahr verbuchte das Kraftfahrt-Bundesamt mit über 1,2 Millionen Neuzulassungen ein Minus von elf Prozent im Vergleich zum schwachen Vorjahreszeitraum. Die Sechs-Monats-Bilanz im Vorkrisenjahr 2019 erbrachte noch einen Wert von rund 1,85 Millionen neu registrierten Pkw.
„Allerdings bietet ein Auftragsbestand auf Rekordniveau auch Anlass für etwas vorsichtigen Optimismus. Sobald sich die Verfügbarkeit der Neufahrzeuge verbessert, könnten die Neuzulassungen wieder deutlich zulegen“, sagte Reinhard Zirpel, Präsident des Importeursverbands VDIK.
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Stand vom 15.04.2021
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