Neue Modelle Skoda Kodiaq: Der große Pionier

Autor / Redakteur: ampnet/Sm / Christian Otto

Skoda will nun auch den SUV-Markt mit dem erfolgreichen Mix von guter Technik, gefälligem Design und annehmbaren Preisen aufrollen. Auf dem neuen Modell Kodiaq liegen dabei große Hoffnungen.

Als SUV soll der Skoda Kodiaq ein Allrounder fürs Business und für die Freizeit sein und damit im Wettbewerb wildern.
Als SUV soll der Skoda Kodiaq ein Allrounder fürs Business und für die Freizeit sein und damit im Wettbewerb wildern.
(Bild: Skoda)

Der Kodiak-Bär – Namensgeber des neuen Skoda-SUV – ist eines der größten auf dem Land lebenden Raubtiere. Nun ist der Skoda Kodiaq zweifellos mit einer Länge von 4,70 Metern, bis zu sieben Sitzen und einem Laderaum von maximal mehr als zwei Kubikmetern einer der größten seiner Klasse. Doch anders als bei seinem tierischen Namensgeber, soll von ihm nur Gefahr für ist er nfür die Wettbewerber ausgehen. Den wollen die Tschechen nämlich mit dem neuen Modell angreifen. Skodas Vorstandsvorsitzender Bernhard Maier nennt den Kodiaq deshalb auch „Pionier einer breit angelegten SUV-Offensive von Skoda“. Mit dem Verkaufsstart Anfang 2017 verbindet die VW-Tochter große Hoffnungen, auch in diesem Segment zu punkten.

Bildergalerie
Bildergalerie mit 10 Bildern

Als SUV soll der Kodiaq ein Allrounder fürs Business und für die Freizeit sein. Sein Design spiegelt die markentypische Formensprache. Es dominiert ein Mix aus eleganten Linien und sportlichen Konturen. Die flachen, keilförmigen Scheinwerfer, die fließend in den Kühlergrill übergehen, geben dem Kodiaq sein Vier-Augen-Gesicht. In der Seitenansicht lässt der lange Radstand den großen Innenraum erahnen. Die Radhäuser sind als tragendes Element der SUV-Formensprache von Skoda leicht eckig gestaltet. In den Heckleuchten sind LEDs im Einsatz; das Schlusslicht zeigt die typische C-Grafik.

Länge ähnelt Octavia

Mit seinen Abmessungen bewegt sich der Skoda Kodiaq am oberen Rand des Kompaktsegments. Er ist nur vier Zentimeter länger als der Skoda Octavia, bietet jedoch einen auch für das SUV-Segment überdurchschnittlich großen Innenraum. Er basiert auf dem Modularen Querbaukasten des Volkswagen-Konzerns. Mit dem Basis-TSI-Motor und Frontantrieb wiegt das große SUV leer (ohne Fahrer) lediglich 1.452 Kilogramm, beim 1,4 TSI mit 4×4-Antrieb sind es 1.540 Kilogramm.

Wie das Exterieur wirkt auch das Interieur robust. Starke vertikale Elemente wie die vier großen Luftdüsen sind für den Innenraum charakteristisch. Das große Display teilt die Instrumententafel in zwei gleichwertige Zonen für Fahrer und Beifahrer. Für die vorderen Sitze sind zahlreiche Komfortausstattungen erhältlich. Sie sind wahlweise beheizbar, belüftbar und elektrisch einstellbar inklusive einer Memory-Funktion. Die Rücksitzbank des Kodiaq lässt sich im Verhältnis 60:40 umklappen, um 18 Zentimeter längs verschieben und in der Lehnenneigung verstellen. Auf Wunsch gibt es zwei weitere Sitze in der dritten Reihe. Damit ist der Kodiaq der erste Siebensitzer von Skoda.

Viel Ladevolumen

Mit 720 bis 2.065 Litern Volumen bietet das SUV den größten Gepäckraum seiner Klasse. Wenn der Beifahrersitz mit der optionalen klappbaren Lehne an Bord ist, passen Gegenstände bis zu 2,80 Meter Länge hinein. Ebenfalls gegen Aufpreis gibt es eine elektrische Heckklappe, die sich – als weitere Sonderausstattung – auch per Fußsteuerung sowie per Innenraum-Taste öffnen und schließen lässt. Der Kodiaq kann mit dem Antriebsstrang TDI, Doppelkupplungsgetriebe DSG und Allradantrieb 4x4 einen Anhänger mit bis zu 2,5 Tonnen Gewicht ziehen.

Skoda schickt seinen Kodiaq mit einer breiten Palette an Fahrerassistenzsystemen auf die Straße. Neu im Portfolio ist der Anhängerrangierassistent (Tow Assist). Das System übernimmt bei Rückwärtsfahrten das Lenken. Zusätzlich bremst der neue Rangierbremsassistent (Manoeuvre Assist) beim Rückwärtsfahren, sobald er ein Hindernis hinter dem Auto erkennt. Ebenfalls neu für die Marke ist das System Area View.

(ID:44251778)