Lichttechnik Adaptives LCD-Licht mit 30.000 Pixeln
Hella hat gemeinsam mit Industriepartnern ein adaptives LCD-Licht entwickelt. Die Scheinwerfer erzeugen jeweils 30.000 Pixel – ein Quantensprung zu den heute möglichen 84 Pixeln.
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Nachts auf einer kurvenreichen, hügeligen Strecke durch einen Wald zu fahren ist unangenehm. Die Sicht reicht nur bis zur nächsten Kurve, und das sind meist nur wenige Meter. Was danach kommt, liegt sprichwörtlich im Dunkeln. Noch kritischer ist es, wenn man in dieser Situation einem Auto hinterher fahren muss: Selbst kann man nur das Abblendlicht verwenden, zusätzlich irritieren die Bremslichter des vorausfahrenden Fahrzeugs. Wer in so einer Situation die aktuelle Matrix-LED-Technik erleben darf, wird begeistert sein. Jeweils 84 LEDs dieser Hightech-Scheinwerfer erzeugen ebenso viele Bildpunkte (Pixel). Die Frontkamera erkennt das vorausfahrende Auto und gibt die Positionsdaten in nahezu Echtzeit an die Steuerelektronik weiter. Diese sorgt dafür, dass das eigene Fernlicht die anderen Autofahrer nicht blendet: Die entsprechenden Bereiche werden ausgespart.
Diese LED-Technik erhöht die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer stark – das Potenzial ist aber noch lange nicht ausgereizt. Um das zu ändern, hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung ein Projekt initiiert: die „Volladaptive Lichtverteilung für eine intelligente, effiziente und sichere Fahrzeugbeleuchtung“, kurz „VoLiFa2020“. Ergebnis dieser Arbeit ist ein LED-Scheinwerfer mit Liquid Crystal Display (LCD) und 25 LEDs. Im Prinzip arbeitet der Scheinwerfer wie ein Beamer: Die LEDs sorgen für das Licht, und das LC-Display erzeugt eine Matrix mit 30.000 Pixeln.
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