Produktion BMW: „Bei den Benzinmotoren gehen wir von Wachstum aus“
Bei der Antriebstechnik will BMW in der Produktion hochflexibel sein. Doch wie sieht das aus ohne verlässliche Prognosen zu Verteilung der Antriebsarten? Und kann der Maschinenbau das leisten? Ein Gespräch mit Michael Nikolaides, Leiter Antriebsproduktion der BMW-Gruppe.
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BMW-Kunden sollen aus einem breiten Fahrzeug-Portfolio wählen können – egal ob mit Elektro- oder Verbrennungsmotor, als Plug-in-Hybrid oder mit Brennstoffzelle an Bord. Die Produktion muss dafür eine enorme Komplexität beherrschen. Verlässliche Prognosen zu Kundenakzeptanz und Kaufverhalten sind momentan nicht möglich. In diesem Umfeld muss Michael Nikolaides, Chef der BMW-Antriebsproduktion, eine Strategie für die Unternehmensgruppe entwickeln.
Herr Nikolaides, bei BMW rollt jetzt die E-Mobilität im großen Stil an: 2020 sind der iX3 und der E-Mini dran, 2021 folgen iNext und i4. Wo stehen Sie auf dem Weg zur Stromer-Großserienfertigung?
Wir stecken mittendrin. Seit Start des BMW i3 im Jahr 2013 haben wir bis Ende 2019 mehr als 500.000 elektrifizierte BMWs und Minis ausgeliefert. Mit vier Batteriefabriken in Dingolfing, Spartanburg, Shenyang und Rayong in Thailand versorgen wir aktuell elf Produktionsstandorte. Unser Kompetenzzentrum für E-Antriebe in Dingolfing bauen wir gerade für die Produktion von Antriebskomponenten für unsere voll- und teilelektrischen Modelle massiv aus: von heute 8.000 auf künftig 80.000 Quadratmeter, von heute rund 700 auf rund 2.000 Mitarbeiter in den kommenden Jahren. Das sind durchaus Großseriendimensionen.
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