Die Fertigung des E-Explorers von Ford Europa sollte Ende dieses Jahres anrollen. Nun wurde der Start auf den kommenden Sommer verschoben.
Im März präsentierte Ford den E-Explorer der Kölner Belegschaft.
(Bild: Ford)
Der Produktionsstart des ersten Elektroautos von Ford Europa verzögert sich. Man werde das neue Modell erst ab Sommer 2024 ausliefern, teilte ein Unternehmenssprecher in Köln mit. Zuvor hatte Ford einen Produktionsstart Ende dieses Jahres angepeilt, mit ersten Auslieferungen nur wenig später.
Von der Planänderung betroffen sind 3.500 Beschäftigte in der Kölner Produktion. Mit Arbeiten an Prototypen und anderen Aufgaben ist zwar weiter zu tun. Der große Start der Serienproduktion aber rückt in die Ferne.
Neuer Batterie-Standard verschuldet die Verzögerung
Laut dem OEM ist der Grund für die Verzögerung, dass das Explorer-BEV dem vergangenes Jahr finalisierten europäischen Batterie-Standard 100.3 entsprechen soll und dafür mehr Zeit nötig ist. Experten sind darüber allerdings verwundert, da die Norm schon seit längerem bekannt ist.
„Die Auswirkungen für die Beschäftigten müssen in Gesprächen mit dem Arbeitgeber sondiert werden“, sagte der Betriebsratschef der Ford-Werke, Benjamin Gruschka.
Mit dem elektrischen SUV und einem weiteren E-Auto aus der Domstadt verbindet Ford große Hoffnungen. Der US-Autobauer ist in Europa unter Druck: Bei der Elektromobilität ist das Unternehmen spät dran. Für die Fertigung seiner ersten BEVs verwendet Ford die MEB-Plattform aus Wolfsburg. Um den neuen Standard zu erfüllen, müsse lediglich die Batterie getauscht werden, erklärten die beiden Hersteller auf Anfrage des „Handelslatts“. Volkswagen wolle seine Konzernmodelle sukzessive auf die neuen Bedingungen für die Genehmigung von Fahrzeugen mit E-Antrieb umstellen.
Mit einer Investition über insgesamt knapp zwei Milliarden Euro baut Ford seinen Kölner Standort um und macht ihn für das Stromzeitalter flott. Die Produktionsverschiebung dürfte für Ford kostspielig sein, zumal der Rückstand gegenüber der Konkurrenz dadurch größer wird.
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Stand vom 15.04.2021
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