Konnektivität Testfeld für automatisiertes Fahren in Niedersachsen
Das Land Niedersachsen und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt unterzeichnen eine Absichtserklärung zum Testfeld für automatisiertes Fahren. Eine Strecke von rund 280 Kilometern wird mit Car2X-Technik ausgerüstet.
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Das Land Niedersachsen und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) erklären in einer gemeinsamen Absichtserklärung die künftige Zusammenarbeit zum Testfeld für automatisiertes Fahren. Auf den Autobahnen 2, 7, 391 und 39 sowie auf Bundes- und Landstraßen wird bis Anfang des Jahres 2018 schrittweise die notwendige Technik dafür installiert. Das Land Niedersachsen und das DLR investieren in den Aufbau des Testfeldes gemeinsam fünf Millionen Euro. Auf einer Strecke von insgesamt 280 Kilometern testen die Partner in Niedersachsen künftig Fahrerassistenzsysteme sowie das automatisierte und vernetzte Fahren. Neben dem DLR und dem Land Niedersachsen sind auch der ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt, Continental, IAV, Nordsys, Oecon Products & Services, Siemens, Volkswagen und die Wolfsburg AG als Partner im Projekt vertreten.
Baubeginn im ersten Quartal 2017
Noch im ersten Quartal 2017 sollen die Arbeiten am Testfeld beginnen: Die Strecke soll zunächst präzise kartographiert werden. Nach und nach werden dann Geräte installiert, mit denen Fahrzeug-zu-Infrastruktur-Techniken (Car2X) weiterentwickelt werden können. Auf dem 68 Kilometer langen Abschnitt um Braunschweig herum und nach Wolfsburg (A2, A39 und A391) und auf dem 16 Kilometer langen Abschnitt der Bundestraße 295 Richtung A39 wollen die Projektpartner außerdem den Verkehr mit Kamera- und Radarsystemen anonymisiert erfassen. Mit den aus der Analyse gewonnenen Erkenntnissen könne der Verkehr künftig effizienter gestaltet werden, teilt das DLR in einer Pressemitteilung mit.
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