Wirtschaft Top-100-Automobilzulieferer 2019: Rare Lichtblicke
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Zwei Jahre in Folge hatte sich das Wachstum der Top-100-Zulieferer verlangsamt. Doch verglichen mit der heutigen Situation waren die Zeiten eher rosig.

Nichts hat sich geklärt: Trump polterte im vergangenen Jahr wie gehabt gegen unfaire deutsche, chinesische und japanische Handelspraktiken; der Brexit und seine Folgen für die britische und europäische Autoindustrie waren nach wie vor ungelöst; der Wachstumsmotor China mit hohen ein- bis zweistelligen Steigerungen im Fahrzeugabsatz in der Vergangenheit geriet ins Stottern; und die Emissionsdiskussionen – Feinstaub, Stickoxide, Nachhaltigkeit, Dieselskandal – verunsicherten weiterhin die Konsumenten. Die Rahmenbedingungen, Probleme und Konflikte für die Automobilindustrie haben sich 2019 nicht groß verändert. Man könnte fast sagen: ein verlorenes Jahr.
2020 werden vermutlich bis zu 90 Prozent der Top-100-Zulieferer in die Verlustzone rutschen.
2019: Umsatzplus der Top-100-Zulieferer
Doch allen Schwierigkeiten zum Trotz erwirtschafteten die Top-100-Zulieferer im Jahr 2019 ein Umsatzplus von 4,3 Prozent (+6,4 Prozent im Vorjahr). 64 Unternehmen konnten ihre Umsätze im Vergleich zum Vorjahr steigern. Der Median für Umsatzwachstum der Top 100 lag allerdings nur bei +1,6 Prozent und ist damit deutlich gefallen. Das Umsatzwachstum im Jahr 2019 ist daher vor allem auf große Firmenübernahmen und Fusionen zurückzuführen: Magneti Marelli/Calsonic, Tenneco/Federal Mogul, Hanon/Magna Fluid Control, CIE Automotive/Inteva.
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