Vernetzung Sapcorda startet Dienst für zentimetergenaue GNSS-Position
Fünfzigmal genauer als GPS und zehnmal präziser als Galileo – Sapcorda, ein Joint Venture aus Bosch, Mitsubishi Electric, Geo++ und U-blox, startete seinen Korrektur-Algorithmus für GNSS-Signale.
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Die Autoindustrie hat sich festgelegt: Kamera-, Lidar-, Radar- und Ultraschallsensoren sollen für die nötige Sicherheit und Redundanz komplexer Fahrerassistenzsysteme und hochautomatisierter Fahrzeuge sorgen. Außerdem haben elf Unternehmen, darunter Audi, Aptiv, BMW und Daimler, in einem Whitepaper HD-Karten als weiteren Sensor beschrieben.
Mit all dieser Hard- und Software lässt sich die Umwelt sehr präzise beschreiben. Trotzdem fehlt noch ein Puzzleteil: eine ausreichend exakte Position des Fahrzeugs. Die GPS-Technologie liefert eine Genauigkeit zwischen fünf und 7,8 Metern; Galileo liegt – gegen Gebühr – bei etwa einem Meter. In der frei zugänglichen Variante sind es laut DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) etwa vier Meter. In Baustellen auf der Autobahn oder bei schmalen Fahrbahnen und Parkplätzen in Städten wird diese Genauigkeit für automatisierte Fahrfunktionen (Staupilot, Spurhalteassistent etc.) nicht ausreichen.
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