Wasserstoff-Kooperationen Wie Autohersteller und Zulieferer die Brennstoffzellentechnik entwickeln

Wasserstoff wird sich als Energieträger in bestimmten Fahrzeugklassen etablieren. Automobilzulieferer und -hersteller reagieren mit teils umfangreichen Kooperationen – vor allem, um die Brennstoffzellentechnik und die zugehörigen Komponenten zu entwickeln.

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Automobilhersteller und -zulieferer entwickeln immer öfter gemeinsam an der Brennstoffzellentechnik. Im Bild: Das Wasserstoff-Kompetenzzentrum von BMW.
Automobilhersteller und -zulieferer entwickeln immer öfter gemeinsam an der Brennstoffzellentechnik. Im Bild: Das Wasserstoff-Kompetenzzentrum von BMW.
(Bild: Rainer Haeckl/BMW)

Wasserstoff statt Benzin oder Diesel: Die deutsche und europäische Automobilbranche kommt bei dem Thema in Fahrt. Sei es schlicht wegen politischer Sicherheiten wie der geplanten Wasserstoff-Allianz zwischen Deutschland und Frankreich, oder weil asiatische Hersteller stark auf die Antriebsvariante mit Wasserstoff-Brennstoffzelle setzen und sich abzeichnet, dass sie in bestimmten Marktsegmenten damit per Export auch hierzulande erfolgreich sein könnten.

Höchste Zeit also, eigene Projekte anzustoßen. Eine Studie des Beratungsdienstleisters FEV Consulting errechnet allein für den Einsatz von Brennstoffzellen im Pkw ein Umsatzpotenzial im Jahr 2040 von elf Milliarden Euro in Europa. Knapp 70.000 Arbeitsplätze könnten in der Automobilindustrie entstehen. Den Studienautoren zufolge könnten Brennstoffzellenfahrzeuge im Jahr 2030 in Japan bereits einen Marktanteil von sechs Prozent erreichen.